Ermittlungen wegen Gefahrstofflager in deutschem Tesla-Werk

Frankfurt (Reuters) – Die Staatsanwaltschaft Potsdam ermittelt gegen den US-Elektroautobauer Tesla wegen des unerlaubten Betriebs eines temporären Gefahrstofflagers in der Fabrik in Grünheide.

Das Verfahren beruhe auf einer Strafanzeige des brandenburgischen Landesamtes für Umwelt (LfU) gegen Verantwortliche des deutschen Tesla-Werks, bestätigte die Staatsanwaltschaft Potsdam am Montag einen Bericht des rbb. Die Anzeige stehe in Zusammenhang mit dem Betrieb eines temporären Gefahrstofflagers auf einem kleinen Bereich des Geländes der Tesla Gigafactory in Grünheide bei Berlin. Gegenstand der Ermittlungen sei unter anderem die Prüfung, ob und gegebenenfalls wem vor dem Hintergrund der Schwierigkeit der Sach- und Rechtslage im Hinblick auf die Genehmigungsbedürftigkeit ein strafrechtlicher Vorwurf gemacht werden könne.

Von Tesla und vom LfU waren zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.

(Bericht: Hans Seidenstücker und Rachel More, redigiert von Ralf Bode. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)

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