Lippenstifte statt Masken – Douglas legt nach Corona-Höhepunkt zu

Düsseldorf (Reuters) – Die Parfümerie-Kette Douglas hat nach der Aufhebung der strikten Masken-Pflicht zum Schutz gegen Corona ihren Umsatz und operativen Gewinn gesteigert.

Die Erlöse seien im Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr 2021/22 um 17 Prozent auf 3,65 Milliarden Euro gestiegen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Das operative Ergebnis (bereinigtes Ebitda) sei um 49,4 Prozent auf 325,5 Millionen Euro geklettert. “Gestärkt wurde unsere Entwicklung in diesem Jahr auch durch die Rückkehr des gesellschaftlichen Lebens, nachdem die Covid-Einschränkungen gelockert wurden,”, erklärte Finanzchef Mark Langer. “Weniger Masken bedeuten mehr Make-up und mehr Lippenstifte.”

Im Filialgeschäft erhöhte der Konzern die Erlöse um 27,4 Prozent auf 2,44 Milliarden Euro. Dies habe auch an den geringeren Pandemie-Beschränkungen gelegen. Im Online-Geschäft sei der Umsatz hingegen um 0,7 Prozent auf rund 1,2 Milliarden Euro geschrumpft. Auch in das neue Geschäftsjahr 2022/23 mit dem Weihnachtsgeschäft sei Douglas gut gestartet. Starke Verkaufstage wie “Black Friday” und “Cyber Monday” seien sowohl online als auch in den Filialen sehr zufriedenstellend gewesen. “Diese Jahreszeit ist die wichtigste in unserem Geschäft”, sagte

Douglas-Chef Sander van der Laan.

(Bericht von Tom Käckenhoff, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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