Frankfurt (Reuters) – Der Dax wird am Donnerstag Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge niedriger in den Handel starten.
Am Mittwoch hatte er 2,2 Prozent höher bei 14.490,78 Punkten geschlossen.
Für Gesprächsstoff am deutschen Aktienmarkt dürften die Fed-Protokolle sorgen. Die US-Notenbank hatte nach einer Serie aggressiver Zinsschritte im Kampf gegen die Inflation für 2023 ein langsameres Tempo bei der Straffung ihrer Geldpolitik signalisiert. Wie aus den am Mittwoch veröffentlichten Protokollen der Sitzung vom Dezember hervorgeht, sehen die Währungshüter als Folge ihrer straffen Zinspolitik im vorigen Jahr “erhebliche Fortschritte” beim Eindämmen des Preisauftriebs. Nun gelte es, den Kampf gegen die hohe Inflation und die Gefahr einer zu starken Konjunkturabschwächung auszutarieren.
Bei den Konjunkturdaten steht zum Tagesbeginn der deutsche Außenhandel im Fokus. Im November dürfte es mit den deutschen Exporten wieder etwas aufwärtsgegangen sein: Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen erwarten zum Vormonat ein kleines Plus von 0,2 Prozent. Im Oktober waren die Ausfuhren angesichts der schwächeren Nachfrage aus Europa und den USA den zweiten Monat in Folge gesunken. Außerdem haben Börsianer die Erzeugerpreise in der Eurozone für November im Blick. Aus den USA kommen Daten zur Handelsbilanz sowie die wöchentlichen Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe.
Schlusskurse europäischer Indizes Stand
am vorangegangenen Handelstag
Dax
14.490,78
Dax-Future
14.540,00
EuroStoxx50
3.973,97
EuroStoxx50-Future
3.976,00
Schlusskurse der US-Indizes am Stand Veränderung
vorangegangenen Handelstag
Dow Jones
33.269,77 +0,4 Prozent
Nasdaq
10.458,76 +0,7 Prozent
S&P 500
3.852,97 +0,8 Prozent
Asiatische Indizes am Stand Veränderung
Donnerstag !RIC {.N225} is
invalid
Nikkei
!RIC !RIC {.N225}
{.N225} is is invalid
invalid
Shanghai
3.156,66 +1,1 Prozent
Hang Seng
21.070,82 +1,3 Prozent
(Bericht von Zuzanna Szymanska, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)