Düsseldorf (Reuters) – Beim insolventen Warenhaus-Riesen Galeria haben mehrere Investoren ihre Fühler nach Filialen ausgestreckt.
“Mehrere Bieter haben Interesse an der Übernahme von Filialen geäußert”, teilte Galeria am Dienstag mit. Gespräche mit möglichen Erwerbern dauerten an. Auch deshalb sei weiter nicht sicher, wie viele der 131 Warenhäuser erhalten werden könnten. Vor diesem Hintergrund hätten sich Management und Gesamtbetriebsrat auch darauf verständigt, einzelne Standorte nicht zu kommentieren. Es stehe aber insgesamt weiter fest, “dass die Filialen in der jetzigen Struktur und Anzahl nicht aufrechterhalten werden können”.
Galeria-Sanierungsexperte Arndt Geiwitz hatte angekündigt, im Laufe des Januar wohl Klarheit darüber zu haben, welche der 131 Warenhäuser die Pforten schließen müssen. Dazu führt er auch Gespräche mit den Vermietern der Kaufhäuser. Eigner des Warenhaus-Riesen ist die milliardenschwere Signa-Holding des österreichischen Investors Rene Benko, zu deren Reich auch Galeria-Immobilien gehören.
(Bericht von Matthias Inverardi, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bittean unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)