Luftfahrt erwartet zur Fußball-EM zwei Millionen zusätzliche Passagiere

Berlin (Reuters) – Zur Fußball-Europameisterschaft in Deutschland erwartet die Luftfahrt bis zum Finale am 14. Juli rund zwei Millionen zusätzliche Passagiere.

Dies gilt für Linienflüge und mehr als 500 geplante Zusatzflüge, wie der Branchenverband BDL am Donnerstag mitteilte. Allein Berlin rechne mit etwa 2,5 Millionen Fußball-Fans, darunter 1,9 Millionen Besucher aus rund 120 Ländern. 21 der 24 teilnehmenden Mannschaften reisen demnach mit dem Flugzeug an. “Die EM hat uns angespornt, noch eine Schippe mehr Engagement aufzulegen, damit Ankommen und Abreise gut funktionieren”, sagte BDL-Hauptgeschäftsführer Matthias von Randow.

Mit mehreren Maßnahmen hätten sich Airlines, Flughäfen und die Deutsche Flugsicherung auf das Großereignis vorbereitet. So wurden zusätzliche Abstellflächen für Flugzeuge geschaffen und der Ablauf der Sicherheitskontrollen optimiert, um längere Wartezeiten bei der Abreise nach den Spieltagen möglichst zu vermeiden. Für die Nachfrage nach Last-Minute-Tickets, je nachdem welche Mannschaften im Turnier weiterkommen, können Fluglinien laut BDL kurzfristig zusätzliche Flüge anbieten.

Airlines, Flughäfen und die Bundespolizei haben zudem spezielle Sicherheitskonzepte für eine unkomplizierte An- und Abreise der Fans erarbeitet. Ferner sind Drohnenflüge über den Fußball-Stadien während der Europameisterschaft verboten, um ein potenzielles Sicherheitsrisiko für Zuschauerinnen und Zuschauer sowie für die Fußballmannschaften zu minimieren.

Auch die Airports der Spielorte stellen sich auf die zusätzlichen Passagiere ein. “Einige Flughäfen verkürzen die Wartezeit auf den Flug mit Torwandschießen und auch Public-Viewing wird angeboten”, hieß es. Das Turnier beginnt an diesem Freitag mit dem Eröffnungsspiel Deutschland gegen Schottland in München.

(Bericht von Klaus Lauer, redigiert von Myria Mildenberger; – Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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