Verdi kündigt weitere Warnstreiks bei privaten Banken an

Berlin (Reuters) – Kunden privater Banken müssen sich auf weitere Warnstreiks einstellen.

Auch die zweite Runde der Tarifverhandlungen für die mehr als 140.000 Beschäftigten der privaten Bankenbranche ist am Montag in Berlin ohne Ergebnis geblieben, wie die Gewerkschaft Verdi mitteilte. Der Arbeitgeberverband legte ein erstes Angebot vor, das in drei Stufen eine Erhöhung der Gehälter von insgesamt 8,5 Prozent bei einer Laufzeit von drei Jahren vorsieht. “Das Angebot ist zu niedrig und insbesondere die sehr lange Laufzeit von 36 Monaten ist vollkommen inakzeptabel”, sagte der bei der Dienstleistungsgewerkschaft für die Bankenbranche zuständige Jan Duschek. Verdi fordert 12,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens jedoch 500 Euro pro Monat und eine Erhöhung der monatlichen Vergütungen der Nachwuchskräfte um 250 Euro. Die Tarifverhandlungen sollen am 3. Juli in Frankfurt fortgesetzt werden.

(geschrieben von Birgit Mittwollen; Redigiert von Scot W. Stevenson; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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