Insider – Microsofts Zugeständnisse bei OpenAI nicht ausreichend

Frankfurt (Reuters) – Der Software-Konzern Microsoft wird wegen seiner Partnerschaft mit OpenAI Kartellwächtern wohl größere Zugeständnisse machen müssen.

Der Rückzug aus dem Verwaltungsrat des ChatGPT-Entwicklers reiche nicht aus, sagte ein Insider der US-Wettbewerbsbehörde FTC am Mittwoch. Zuvor hatte Microsoft angekündigt, auf seinen Platz als nicht stimmberechtigtes Mitglied in dem OpenAI-Gremium zu verzichten, um damit Bedenken der Behörden hinsichtlich des Einflusses auf den Spezialisten für Künstliche Intelligenz (KI) zu zerstreuen.

Microsoft hatte im vergangenen Jahr mehr als zehn Milliarden Dollar in OpenAI gepumpt. Der Konzern ist dadurch nach eigenen Angaben aber nicht zum Anteilseigner geworden, sondern hat sich lediglich eine Gewinnbeteiligung gesichert. Dies hatte die Kartellbehörden in den USA und Großbritannien auf den Plan gerufen. Auch die EU-Wettbewerbsaufsicht schaut sich den Fall genauer an.

(Bericht von Hakan Ersen, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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