Gewinn des US-Bankenprimus JP Morgan steigt um rund ein Viertel

New York (Reuters) – Die US-Großbank JP Morgan profitiert von steigenden Einnahmen im Investmentbanking und einem milliardenschweren Aktiengeschäft mit dem Zahlungsabwickler Visa.

Der Branchenprimus der USA meldete am Freitag für das zweite Quartal einen Gewinn von 18,15 Milliarden Dollar – ein Anstieg von rund einem Viertel im Vorjahresvergleich. Pro Aktie verdiente JP Morgan 6,12 Dollar nach 4,75 Dollar vor Jahresfrist. Aus einem Aktientauschgeschäft mit dem weltgrößten Zahlungsnetzwerk Visa erzielte JP Morgan einen Bilanzgewinn von acht Milliarden Dollar. Die Nettoerträge nahmen um 22 Prozent auf 50,20 Milliarden Dollar zu.

Die Gebühreneinnahmen im Investmentbanking schnellten im zweiten Quartal um 50 Prozent in die Höhe. Das Bankhaus hatte dagegen lediglich einen Anstieg von 25 bis 30 Prozent in Aussicht gestellt. Unternehmen vertrauen zunehmend auf die Fähigkeit der US-Wirtschaft, eine größere Rezession zu vermeiden. Fusionen und Übernahmen rücken damit wieder stärker in den Blickpunkt. Bei den großen Wall-Street-Banken steigen daher die Gebühreneinnahmen an, die sie aus der Beratung bei Fusionen und Übernahme-Vorhaben erzielen.

(Bericht von Niket Nishant, Nupur Anand; Bearbeitet von Frank Siebelt, redigiert von Philipp Krach.; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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