Frankfurt (Reuters) – Nach der Sonderkonjunktur im Vorjahr bekommt die Medizintechnik-Firma Compugroup Medical ein schleppendes Geschäft zu spüren.
Die Erlöse sanken im ersten Halbjahr um sechs Prozent auf 562 Millionen Euro, wie die auf Gesundheitswesen spezialisierte Softwarefirma am Montag mitteilte. Ohne Einmaleffekte im Zusammenhang mit dem Austausch von Hardware-Konnektoren und dem Software-Upgrade für die Telematikinfrastruktur ergebe sich aber ein Wachstum von einem Prozent. Der bereinigte operative Gewinn (Ebitda) sank um 14 Prozent auf 114 Millionen Euro.
Angesichts eines mauen Geschäfts und höherer Investitionen in Künstliche Intelligenz (KI) hatte Compugroup Medical im Juli die Gesamtjahresziele gesenkt. Demnach könne der Umsatz um bis zu zwei Prozent sinken. Zuvor hatte das Management ein Wachstum von vier und sechs Prozent in Aussicht gestellt. Das bereinigte Ebitda werde voraussichtlich bei 220 bis 250 Millionen Euro statt 270 bis 310 Millionen Euro liegen.
(Bericht von Philipp Krach, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)