Berlin (Reuters) – Die niedrigeren Energiepreise hinterlassen Spuren in der Bilanz des österreichischen Versorgers Verbund.
Der Umsatz ging in der ersten Jahreshälfte um gut zwei Fünftel zurück auf 3,9 Milliarden Euro, das Konzernergebnis verringerte sich um knapp 30 Prozent auf 910 Millionen Euro. Das Unternehmen sprach von einem volatilen Geschäft. Der Großhandelspreis für Strom schwanke stark und sei zuletzt stark gesunken. Er liege zwar immer noch höher als vor Beginn des Kriegs in der Ukraine, aber niedriger als in den Jahren 2022 und 2023, hieß es.
Das Unternehmen grenzte seine Prognose ein und rechnet nun mit einem Betriebsgewinn (Ebitda) zwischen 3,0 und 3,3 Milliarden Euro, bislang waren 2,8 bis 3,3 Milliarden Euro erwartet. Das Konzernergebnis solle zwischen 1,5 und 1,65 Milliarden Euro liegen und damit etwas niedriger als bislang mit 1,45 bis 1,75 Milliarden Euro vorhergesagt. Um Einmaleffekte bereinigt sagt das Unternehmen ein Ergebnis zwischen 1,6 und 1,75 Milliarden Euro voraus.
(Bericht von Christina Amann. Redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter Berlin.Newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder Frankfurt.Newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte)