Philips überrascht mit Ergebnisanstieg

Frankfurt (Reuters) – Der niederländische Medizintechnikkonzern Philips profitiert von seinem Restrukturierungskurs.

Im zweiten Quartal erhöhte sich der bereinigte Betriebsgewinn (Ebita) um gut neun Prozent auf 495 Millionen Euro, wie der Konzern am Montag mitteilte. Philips übertraf damit die Analystenschätzungen von im Schnitt 433 Millionen. Auch die operative Umsatzrendite verbesserte sich, obwohl am Markt mit einem Rückgang gerechnet worden war. “Wir haben eine starke Margenverbesserung erzielt, unterstützt durch unser Produktivitätsprogramm”, erklärte Vorstandschef Roy Jakobs.

Zwischen April und Juni habe Philips 195 Millionen Euro an Einsparungen erzielt und 538 Millionen an Versicherungseinnahmen im Zusammenhang mit Haftungsansprüchen für Beatmungsgeräte erhalten. Der Konzern hatte im Frühjahr den Streit mit der US-Arzneimittelbehörde FDA um den Rückruf von schadhaften Beatmungsgeräten mit einem Vergleich von 1,1 Milliarden Dollar beigelegt. Die Philips-Aktie sprang nach den Zahlen an der Börse Amsterdam um mehr als acht Prozent.

(Bericht von Stéphanie Hamel und Charlotte Bawol, geschrieben von Patricia Weiß. Redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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