Air New Zealand kippt Klimaziel – neue Flugzeuge fehlen

(Reuters) – Als erste größere Airline weltweit hat Air New Zealand wegen des Mangels an neuen, treibstoffsparenden Flugzeugen ihr Ziel zum Abbau von CO2-Emissionen aufgegeben.

Ursprünglich sollte die Kohlenstoffintensität bis 2030 um 28,9 Prozent sinken. Neben neuen Flugzeugen ist der Einsatz klimaneutralen Kraftstoffs (SAF) dazu ein wichtiger Hebel. Doch die Flugzeugbauer Airbus und Boeing kämpfen mit Produktionsproblemen, so dass Jets mit höherem Kerosinverbrauch länger im Einsatz bleiben. SAF ist erst in geringer Menge zu hohen Preisen vorhanden.

Das seien Faktoren außerhalb des eigenen Einflusses, erklärte die Airline am Dienstag. Sie sieht sich aber dem branchenweiten Ziel, die Nettoemissionen von Treibhausgasen bis 2050 auf Null zu senken, weiter verpflichtet und erarbeitet ein neues Klimaziel.

(Bericht von Roshan Thomas und Lisa Barrington; geschrieben von Ilona Wissenbach. Redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com)

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