Heidelberg Materials verdient trotz schwacher Nachfrage besser

Frankfurt (Reuters) – Der Baustoffkonzern Heidelberg Materials hat im zweiten Quartal trotz eines Rückgangs von Absatz und Umsatz das Betriebsergebnis leicht gesteigert.

Der bereinigte operative Gewinn kletterte von April bis Juni gegenüber dem Vorjahreszeitraum um fünf Prozent auf 971 Millionen Euro. Es sei gelungen, mit aktivem Kostenmanagement die Auswirkungen der schwächeren Nachfrage in Kernmärkten weitgehend zu kompensieren, erklärte Vorstandschef Dominik von Achten. “Für das zweite Halbjahr bleiben wir zuversichtlich und bestätigen unseren Ausblick für das Gesamtjahr 2024.”

Vor allem in Nordamerika, wo die Kurpfälzer das Geschäft mit Zukäufen wieder ausbauen, verdiente der Dax-Konzern gut. In Europa blieb der Markt mit schwacher Baukonjunktur und schlechtem Wetter herausfordernd. Der Umsatz schrumpfte um zwei Prozent auf 5,5 Milliarden Euro. Vom Unternehmen befragte Analysten hatten mit etwas besseren Zahlen gerechnet.

Für das Gesamtjahr erwartet der zweitgrößte Zementhersteller nach dem Schweizer Konkurrenten Holcim weiterhin eine Stabilisierung der Nachfrage “auf niedrigem Niveau”. Nach dem Rekordergebnis 2023 von drei Milliarden Euro soll der bereinigte operative Gewinn zwischen 3,0 und 3,3 Milliarden Euro liegen.

(Bericht von Ilona Wissenbach. Redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com)

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