Düsseldorf (Reuters) – Der zweitgrößte deutsche Stahlkonzern Salzgitter senkt nach Umsatz- und Gewinnrückgängen im Halbjahr und einem ausbleibenden wirtschaftlichen Aufschwung seine Prognosen für das Geschäftsjahr 2024.
Salzgitter erwarte nun einen Umsatz um zehn Milliarden Euro, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Zuvor hatte der Konzern rund 10,5 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Der operative Gewinn (Ebitda) werde nun in einer Spanne zwischen 400 und 500 Millionen Euro gesehen, zuvor waren es noch 550 bis 625 Millionen Euro. Zudem gehe Salzgitter von einem ausgeglichenen Vorsteuerergebnis aus, gegenüber einem zuvor angepeilten Vorsteuergewinn zwischen 100 und 175 Millionen Euro. Die Rendite auf das eingesetzte Kapital werde “sichtbar unter dem Vorjahresniveau liegen”. In der vergangenen Woche hatte bereits Konkurrent Thyssenkrupp seine Prognose erneut gesenkt.
(Bericht von Matthias Inverardi, redigiert von Philipp Krach. Bei Rückfragen wenden Sie sich bittean unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)