E.ON auf Kurs bei den Jahreszielen

Düsseldorf (Reuters) – Der Energiekonzern E.ON hat nach Einbußen im ersten Halbjahr seine Prognosen bestätigt.

Das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) sei in den ersten sechs Monaten um 14 Prozent auf 4,9 Milliarden gefallen, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Der bereinigte Konzernüberschuss ging um 24 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro zurück. Dies liege im Rahmen der Erwartungen, da das Vorjahresergebnis von positiven Einmaleffekten profitiert habe. Der Konzern bestätigte seinen Ausblick, wonach er im Gesamtjahr ein bereinigtes Ergebnis zwischen 8,8 und 9,0 Milliarden Euro erzielen will.

Größter Gewinntreiber war erneut das Netzgeschäft. Dies habe sein operatives Ergebnis mit 3,3 Milliarden Euro nach 3,4 Milliarden fast stabil gehalten. In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres habe E.ON die Investitionen in die Energiewende mit 2,9 Milliarden Euro erneut deutlich gesteigert. Das entspreche einem Anstieg um mehr als 20 Prozent beziehungsweise um rund 260 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr.

Die Aktie gab im vorbörslichen Handel ein halbes Prozent nach. Die Nettoverschuldung liege immer noch etwas unter den Erwartungen der Analysten, kommentierte ein Händler. Die Bestätigung der Prognose sei dagegen am Markt erwartet worden.

(Bericht von Tom Käckenhoff, redigiert von redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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