Stada baut Ergebnis kräftig aus – Nachahmermedikamente geben Schub

Frankfurt (Reuters) – Starke Geschäfte mit Nachahmermedikamenten geben dem Arzneimittelhersteller Stada Rückenwind.

Im ersten Halbjahr erzielte Stada ein Umsatzplus von neun Prozent auf 2,02 Milliarden Euro, wie das Unternehmen aus dem hessischen Bad Vilbel am Mittwoch mitteilte. Der bereinigte operative Gewinn (Ebitda) erhöhte sich um elf Prozent auf 463,5 Millionen Euro. “Der anhaltende Wachstumskurs von Stada ist ein Beleg für die Stärke und Widerstandsfähigkeit unserer Drei-Säulen-Strategie mit Consumer Healthcare, Generika und Spezialpharmazeutika”, erklärte Vorstandschef Peter Goldschmidt. “Wir sind im ersten Halbjahr 2024 schneller gewachsen als der Markt.”

Am deutlichsten legte Stada im Bereich der Spezialpharmazeutika zu, getrieben von einem wachsenden Angebot an Biosimilars, also Nachahmerprodukten von Biotechmedikamenten, sowie der Einführung neuer Marken in den Bereichen Neurologie und Nierenerkrankungen. Aber auch im klassischen Generikageschäft wuchs Stada kräftig, unter anderem dank der Markteinführung neuer Nachahmer-Gerinnungshemmer. Eine mildere Erkältungssaison bremste dagegen das Geschäft mit rezeptfreien Gesundheitsprodukten.

(Bericht von Patricia Weiß, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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