Berlin/Düsseldorf (Reuters) – Die Bundesregierung und das Land Nordrhein-Westfalen schalten sich in den Streit um die Zukunft der Thyssenkrupp-Stahlsparte ein.
“Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst haben den Aufsichtsrat der Thyssenkrupp Steel Europe AG und den Aufsichtsrat der Anteilseignerin Thyssenkrupp AG gebeten, die für heute angesetzte Aufsichtsratssitzung um vier Wochen zu verschieben, um die Möglichkeit für weitere Gespräche zu eröffnen”, sagte ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums am Donnerstag. Vor der am Nachmittag gelangten Sitzung hatten sich die Fronten zwischen den Parteien verhärtet.
(Bericht von Christian Krämer, Tom Käckenhoff. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)