Kartellamt billigt Fregatten-Joint-Venture Thyssen/Lürssen

Düsseldorf (Reuters) – Das Bundeskartellamt hat Pläne für ein Rüstungs-Joint-Venture zum Fregatten-Bau von Thyssenkrupp Marine Systems und der Lürssen-Tochter NVL (Naval Vessels Lürssen) genehmigt.

Das Bundeskartellamt habe keine Wettbewerbsbedenken, teilte die Bonner Behörde am Montag mit. Ziel der Projektgesellschaft sei die gemeinsame Bewerbung und Umsetzung des Rüstungsprojekts Fregatte 127 (F127) der Deutschen Marine. Im Rahmen des Projekts sei die Konstruktion und der Bau von fünf Fregatten geplant, mit der Option auf ein sechstes Schiff. Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr plane die Vergabe des Auftrags Mitte 2025.

“Die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens ist in einem spezifischen Marktumfeld wie dem des Marineschiffbaus eine gängige und wirtschaftlich notwendige Praxis”, sagte der Präsident des Bundeskartellamts, Andreas Mundt. Der Arbeitsgemeinschaftsgedanke, der hinter diesem Zusammenschluss stehe, diene auch der Sicherstellung, dass solche Großprojekte überhaupt realisierbar seien.

(Bericht von Tom Käckenhoff, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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