Dax niedriger erwartet – US-Jobdaten und VW im Blick

Frankfurt (Reuters) – Am Mittwoch wird der Dax der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge mit Verlusten starten.

Am Dienstag hatte er ein Prozent tiefer bei 18.747,11 Punkten geschlossen. Im früheren Handelsverlauf war er um bis zu 0,3 Prozent vorgerückt. Mit einem Allzeithoch von 18.990,78 Zählern blieb der deutsche Leitindex weniger als zehn Punkte unter der psychologisch wichtigen 19.000-Zähler-Marke. Für schlechte Laune am Nachmittag sorgten unter anderem enttäuschende Daten zur Entwicklung der US-Industrie im August.

Am Mittwoch warten Börsianer auf die monatliche Umfrage des US-Arbeitsministeriums zur Anzahl der offenen Stellen (Jolts). Diese dürften den Marktteilnehmern einen Vorgeschmack auf den offiziellen Arbeitsmarktbericht am Freitag geben. Daraus wollen sie ableiten, ob die US-Notenbank Fed die erwartete Zinswende mit einer Senkung um einen halben oder um ein viertel Prozentpunkt einleitet.

Bei den Unternehmen steht Volkswagen eine turbulente Betriebsversammlung ins Haus. VW-Markenchef Thomas Schäfer, Konzernchef Oliver Blume und Finanzchef Arno Antlitz stellen den Beschäftigten ihre Sparpläne vor. Das Unternehmen hatte am Montag angekündigt, den seit drei Jahrzehnten geltenden Vertrag zur Beschäftigungssicherung zu kündigen, und droht mit der Schließung von Werken in Deutschland.

Außerdem überprüft die Deutsche Börse die Zusammensetzung ihrer wichtigsten Indizes. Dabei dürfte im Dax alles beim Alten bleiben.

Schlusskurse europäischer Stand  

Aktien-Indizes und

-Futures am Dienstag

Dax 18.747,11    

Dax-Future 18.599,00    

EuroStoxx50 4.912,52    

EuroStoxx50-Future 4.923,00    

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Schlusskurse der Stand Veränderung in

US-Indizes am Dienstag Prozent

Dow Jones 40.936,93   -1,5%  

Nasdaq  17.136,30   -3,3%  

S&P 500  5.528,93   -2,1%  

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Asiatische Indizes am Kurse um 07:00 Veränderung in

Mittwoch Uhr Prozent

Nikkei  37.221,43   -3,8%  

Shanghai 2.789,39   -0,5%  

Hang Seng 17.458,82   -1,1%  

(Bericht von Zuzanna Szymanska. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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