Aktionär Rasperia verklagt Strabag und andere Anteilseigner

Frankfurt (Reuters) – Wegen eines eingefrorenen Aktienpakets hat ein russischer Anteilseigner Klage gegen Strabag, die russische Tochter der Raiffeisen Bank International (RBI) und andere Aktionäre des Baukonzerns eingereicht.

Rasperia verlange einen Schadenersatz in Höhe von 1,9 Milliarden Euro, teilte Strabag am Freitag mit. Die Firma, die dem russischen Oligarchen Oleg Deripaska zugeordnet wird, begründe dies bei dem Gericht im russischen Kaliningrad damit, dass ihr Aktienpaket an Strabag durch die Sanktionen wertlos sei. Das Geld solle bei der russischen RBI-Tochter eingetrieben werden. In diesem Zusammenhang hatte ein russisches Gericht dem österreichischen Geldhaus den Verkauf der Tochter AO Raiffeisenbank vorläufig untersagt. Die Klage werde voraussichtlich keine wirtschaftlichen Auswirkungen auf Strabag haben, betonte der Baukonzern.

(Bericht von Hakan Ersen, redigiert von Sabine Wollrab. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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