Frankfurt (Reuters) – Der Pharmakonzern Boehringer Ingelheim strebt nach positiven Studienergebnissen die Zulassung eines neuen Medikaments zur Behandlung von Lungenfibrose an.
In der entscheidenden klinischen Studie der Phase 3 habe das Mittel Nerandomilast das erstrangige Ziel erreicht, teilte das Familienunternehmen am Montag mit. Die vollständigen Studiendaten sollen im ersten Halbjahr 2025 veröffentlicht werden.
Nerandomilast wurde zum Einsatz bei idiopathischer Lungenfibrose (IPF) entwickelt, eine chronisch fortschreitende Erkrankung der Lunge mit schlechter Prognose. “Dies ist die erste IPF-Phase-III-Studie seit einem Jahrzehnt, die ihren primären Endpunkt erreicht hat”, sagte Boehringer-Manager Ioannis Sapountzis. An ihr nahmen Patienten in mehr als 330 Einrichtungen in über 30 Ländern teil. Der Konzern will nun Zulassungsanträge bei der US-Arzneimittelbehörde FDA und anderen Gesundheitsbehörden weltweit einreichen.
(Bericht von Patricia Weiß. Redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)