New York (Reuters) – Der kanadische Informationskonzern Thomson Reuters hat mit seinen Quartalszahlen die Erwartungen übertroffen und hebt seine Umsatzprognose für das laufende Jahr leicht an.
Der Konzern, der spezielle Datenbanken und Produkte für Juristen, Steuerexperten und Unternehmen anbietet und zu dem auch die Nachrichtenagentur Reuters gehört, erzielte den Angaben von Dienstag zufolge im dritten Quartal ein organisches Umsatzplus von sieben Prozent auf 1,72 Milliarden Dollar. Der bereinigte Gewinn je Aktie schrumpfte um zwei Prozent auf 80 Cent. Analysten hatten hier im Schnitt nur 76 Cent erwartet. “Im dritten Quartal hat sich die gute Dynamik fortgesetzt, mit Umsätzen und Margen, die leicht über unseren Erwartungen lagen”, sagte Konzernchef Steve Hasker. Für das laufende Jahr rechnet er mit einem organischen Umsatzwachstum von rund sieben Prozent, statt bisher 6,5 Prozent.
Gleichzeitig investiert der Konzern kräftig in die Künstliche Intelligenz (KI). Mehr als 200 Millionen Dollar flössen in Innovationen über das gesamte Portfolio hinweg, erklärte Hasker.
(Bericht von Kenneth Li, geschrieben von Sabine Wollrab, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
