Frankfurt (Reuters) – Am Montag wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge kaum verändert starten.
Die Rekordlust der Anleger an Europas Börsen hatte zum Wochenschluss abgenommen. Der Dax hatte am Freitag zwar zwischenzeitlich mit 20.522,82 Zählern eine neue Bestmarke aufgestellt, ging aber 0,1 Prozent leichter bei 20.405 Punkten aus dem Handel. Über Nacht stieg die Kryptowährung Bitcoin auf ein neues Allzeithoch von mehr als 106.000 Dollar.
Aus China kamen zum Wochenauftakt Anzeichen einer Stabilisierung des Industriesektors. Die Produktion in diesem Wirtschaftszweig stieg im November um 5,4 Prozent im Vergleich zum Vormonat und übertraf damit die Prognosen der Analysten. Die chinesischen Einzelhandelsumsätze, ein wichtiger Indikator für den Konsum, kletterten im November dagegen nur noch um 3,0 Prozent – ein deutlicher Rückgang gegenüber dem Oktoberwert von 4,8 Prozent.
Im Terminkalender stehen außerdem die Einkaufsmanagerindizes für Deutschland und die Euro-Zone. Zum Wochenstart werden die Investoren aber auch auf die politischen Entwicklungen in Deutschland achten: Der Bundestag wird über die von Kanzler Olaf Scholz beantragte Vertrauensfrage abstimmen, die Voraussetzung für die geplanten Neuwahlen im Februar.
Bei Volkswagen gehen die Tarifverhandlungen in die fünfte und möglicherweise entscheidende Runde. Im Ringen um milliardenschwere Einsparungen setzt Europas größter Autobauer auf Gehaltseinschnitte bei seinen Mitarbeitern und schließt Werksschließungen nicht aus.
Schlusskurse europäischer Stand
Aktien-Indizes und
-Futures am Freitag
Dax 20.405,92
EuroStoxx50 4.967,95
EuroStoxx50-Future 4.967,00
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Schlusskurse der Stand Veränderung in
US-Indizes am Freitag Prozent
Dow Jones 43.828,06 -0,2%
Nasdaq 19.926,72 +0,1%
S&P 500 6.051,09 -0,0%
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Asiatische Indizes am Kurse um 07:00 Veränderung in
Montag Uhr Prozent
Nikkei 39.424,72 -0,1%
Shanghai 3.392,44 +0,0%
Hang Seng 19.817,73 -0,8%
(Bericht von Anika Ross. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)