Frankfurt (Reuters) – Kosten im Zusammenhang mit der milliardenschweren Übernahme der italienischen Tochter des britischen Mobilfunkkonzerns Vodafone verhageln Swisscom die Ergebnisziele.
Für das abgelaufene Jahr 2024 rechnet Swisscom nun mit einem operativen Gewinn (Ebitda)von 4,3 bis 4,4 Milliarden Franken statt bisher erwarteter 4,5 bis 4,6 Milliarden, wie der Schweizer Marktführer am Donnerstag mitteilte. Grund dafür sind Kosten von bis zu 200 Millionen Euro, die angesichts des nun verkündeten Abschlusses der Übernahme anfallen. An der Prognose für Umsatz, Dividende und Investitionsausgaben hielt der Konzern fest.
Der acht Milliarden Dollar schwere Zukauf wurde am 31. Dezember finalisiert, nachdem die italienischen Behörden bereits Anfang des Monats ihre Zustimmung erteilt hatten. Swisscom hatte die Übernahme im Frühjahr vergangenen Jahres angekündigt. Es handelt sich um die größte Akquisition in der Firmengeschichte.
(Bericht von Marleen Kaesebier und Patricia Weiß. Redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)