Volkswagen – Blicken mit Sorge auf von Trump vorgeschlagene Zölle

Berlin (Reuters) – Europas größter Autobauer Volkswagen äußert sich beunruhigt über die von US-Präsident Donald Trump ins Spiel gebrachten Zölle auf Einfuhren aus Mexiko und Kanada.

Das Unternehmen blicke in Sorge auf die wirtschaftlichen Auswirkungen, welche diese Abgaben auf die amerikanischen Verbraucher und die internationale Autoindustrie haben könnten, teilte ein Sprecher am Dienstag auf Anfrage mit. “Nach wie vor setzen wir uns entschieden für einen freien und fairen Handel ein.” Die USA seien ein Kernpunkt der Wachstumsstrategie, dazu investiere das Unternehmen Milliardenbeträge unter anderem in das Werk in Chattanooga und ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem US-Elektroautobauer Rivian. “Als globales Unternehmen mit tiefen Wurzeln in den Vereinigten Staaten legen wir Wert auf Zusammenarbeit und den offenen Dialog.”

Trump hatte am Montag bei seiner Amtseinführung den 1. Februar als möglichen Zeitpunkt für den Beginn von Zöllen auf Einfuhren aus Mexiko und Kanada genannt. Es werde über 25 Prozent Zoll für diese beiden Staaten nachgedacht, sagte er während der Unterzeichnung von Erlassen im Weißen Haus. Der Volkswagen-Konzern betreibt in Mexiko mehrere Werke, in denen unter anderem Modelle von Audi und Volkswagen für den US-Markt produziert werden, und baut in Kanada eine Batteriefabrik.

(Bericht von Christina Amann, redigiert von Sabine Wollrab. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter Berlin.Newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder Frankfurt.Newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte)

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