Wien (Reuters) – Die Österreichische Post hat im vergangenen Jahr dank der Wahlen im Land und Zuwächsen im Paketgeschäft Umsatz und Gewinn gesteigert.
Das Betriebsergebnis (Ebit) erhöhte sich um neun Prozent auf 207,3 Millionen Euro, wie der mehrheitlich im Staatsbesitz stehende Konzern am Freitag mitteilte.
Unter dem Strich stieg der Gewinn um 5,2 Prozent auf 145,9 Millionen Euro. Der Umsatz legte um 13,9 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro zu. Die Aktionäre sollen nun eine um 2,8 Prozent höhere Dividende von 1,83 Euro je Aktie erhalten.
Österreichs Marktführer profitierte von der steigenden Nutzung der Briefwahl bei der Europawahl im Juni und der Nationalratswahl Ende September. Auch der Boom im Online-Handel setzte sich fort: 2024 stellte die Post erstmals über 500 Millionen Pakete in Österreich, Südost- und Osteuropa sowie in der Türkei und Aserbaidschan zu.
“Wir sehen uns strategisch gut aufgestellt. Die Transformation vom stetig rückläufigen Briefgeschäft zum wachsenden Paketgeschäft und somit auch zu mehr Internationalisierung schreitet gut voran”, sagte Post-Chef Walter Oblin.
Für 2025 rechnet er mit einem leichten Umsatzanstieg sowie einem Ebit in der Größenordnung von 200 Millionen Euro.
(Bericht von Alexandra Schwarz-Goerlich, redigiert von Ralf Banser.
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