Düsseldorf (Reuters) – Der Energiekonzern RWE hat mit dem französischen Versorger TotalEnergies einen langfristigen Vertrag zur Abnahme von grünem Wasserstoff vereinbart.
RWE liefere TotalEnergies ab 2030 pro Jahr rund 30.000 Tonnen grünen Wasserstoff für die Raffinerie in Leuna (Sachsen-Anhalt), teilten die Essener am Mittwoch mit.
Die Total-Raffinerie werde damit Ankerkunde für die Elektrolyse-Anlage von RWE im niedersächsischen Lingen, die 2027 in Betrieb gehen soll. Die Vereinbarung mit Total habe eine Laufzeit bis 2044.
Wasserstoff spielt eine Schlüsselrolle in der Energiewende.
Mit ihm können Produktionsprozesse etwa in der Chemie- und Stahlindustrie klimafreundlicher gemacht werden. Der Mitteilung zufolge spart der Einsatz von 30.000 Tonnen grünem Wasserstoffs in einer Raffinerie jährlich 300.000 Tonnen CO2 ein.
So viel stießen rund 140.000 Pkws durchschnittlich pro Jahr aus.
(Bericht von Tom Käckenhoff, redigiert von Sabine Wollrab. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)