Dax dürfte niedriger starten

Frankfurt (Reuters) – Der Dax wird Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Freitag niedriger starten.

Belastet von Gewinnmitnahmen hatte der Leitindex am Donnerstag seine Talfahrt fortgesetzt.

Der Dax verlor 1,2 Prozent auf 22.999 Punkte. An der Wall Street blieben die Investoren ebenfalls auf der Hut. Die Indizes gaben leicht nach. Anleger hatten die Konjunktursignale der US-Notenbank zu verdauen.

Das historische Finanzpaket für höhere Verteidigungsausgaben und Investitionen könnte mit der Abstimmung im Bundesrat am Freitag die letzte Hürde nehmen.

Nach dem Bundestag soll auch die Länderkammer der von den Unionsparteien und der SPD vorgelegten Lockerung der Schuldenbremse und einem Sondervermögen von 500 Milliarden Euro für die Infrastruktur zustimmen.

Dafür ist ebenfalls eine Zwei-Drittel-Mehrheit notwendig. Diese gilt mittlerweile als relativ sicher, weil Bayern und Bremen eine Zustimmung signalisiert haben.

Auf der Datenagenda stehen unter anderem die deutschen Erzeugerpreise und das vorläufige Verbrauchervertrauen der Euro-Zone.

Zudem könnte der so genannte Hexensabbat die Kurse bewegen. An dem dreifachen Verfallstag von Optionen und Futures auf Aktien und Indizes an den Terminbörsen kommt es häufig zu scheinbar unerklärlichen Kursverwerfungen – weshalb Börsianer auf das Bild tanzender Hexen zurückgreifen.

Schon im Vorfeld versuchen Profi-Anleger, die Kurse in eine für sie günstige Richtung zu schieben, weil sie mit den Terminkontrakten auf bestimmte Kursstände zu vorher festgelegten Zeiten spekulieren.

EuroStoxx50 5.450,93    

EuroStoxx50-Future 5.447,00    

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Schlusskurse der Stand Veränderung in

US-Indizes am Donnerstag Prozent

Dow Jones 41.953,32   -0,0%  

Nasdaq 

S&P 500  5.662,89   -0,2%  

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Asiatische Indizes am Kurse um 07:00 Veränderung in

Freitag Uhr Prozent

Nikkei  37.749,99   -0,0%  

Shanghai 3.360,39   -1,4%  

Hang Seng 23.640,87   -2,4%  

(Bericht von Anika Ross, Daniela Pegna, redigiert von Ralf Banser.

Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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