Holcim will nach Amrize-Spin-off auch mit Zukäufen wachsen

Zürich (Reuters) – Nach der Abspaltung des Nordamerikageschäfts Amrize peilt der Schweizer Zementkonzern Holcim Zukäufe an.

Mit einer geschätzten Gesamtkapazität für Kapitalallokation von 18 bis 22 Milliarden Franken im Zeitraum von 2025 bis 2030 werde Holcim in organisches Wachstum und Zukäufe investieren und gleichzeitig eine attraktive und progressive Dividendenpolitik verfolgen, teilte der Konzern am Freitag im Vorfeld eines Investorentages mit.

Überschüssiges Kapital werde für große strategische Akquisitionen und opportunistische Aktienrückkäufe verwendet.

Bis 2030 nehme sich der Heidelberg-Materials-Rivale in Lokalwährungen und ohne größere Zukäufe ein Umsatzwachstum von drei bis fünf Prozent und einen jährlichen Anstieg des Betriebsergebnisses (Ebit) um sechs bis zehn Prozent vor.

Im Jahr 2024 erzielte das Unternehmen ohne das Nordamerikageschäft einen Umsatz von 16,3 Milliarden Franken und eine Ebit-Marge von 17,4 Prozent. Amrize soll bis zur Jahresmitte in einer der größten Transaktionen der Baustoffbranche der vergangenen Jahre an der New York Stock Exchange (NYSE) und an der Schweizer Börse SIX gelistet werden.

(Bericht von Oliver Hirt, redigiert von Ralf Banser.

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