Schweizer Börse legt zu – Anleger bleiben vorsichtig

Zürich (Reuters) – Die Schweizer Börse ist mit Kursgewinnen in die neue Woche gestartet.

Der Leitindex SMI rückte am Montag bis rund eine halbe Stunde vor Handelsschluss 0,3 Prozent auf 10.799 Punkte vor. Nach dem Ausverkauf Ende der vergangenen Woche griffen die Anleger aus dem ermäßigten Niveau zu. Die von wichtigen Notenbanken in Aussicht gestellten weiteren Zinserhöhungen dämpften die Risikobereitschaft allerdings merklich.

Gefragt waren Finanz- und konjunkturzyklische Werte. Spitzenreiter bei den Standardwerten SMI-Werten war die Großbank UBS mit einem Kursplus von 1,3 Prozent. Die Anteile des Computerzubehör-Herstellers Logitech und des Zementkonzerns Holcim zogen jeweils 0,9 Prozent an. Den größten Beitrag zum Indexanstieg leistete Nestle: Die Titel des Lebensmittel-Weltmarktführers stiegen um 1,0 Prozent.

Erneut abwärts ging es mit den Aktien der krisengeplagten Credit Suisse; mit einem Kursabschlag von 1,4 Prozent waren sie Schlusslicht im SMI. Die US-Behörden haben den Plan des Instituts für eine Abwicklung im Krisenfall bemängelt. Und der Präsident Schweizerischen Nationalbank (SNB), Thomas Jordan, mahnte in einem Radiointerview, dass der Umbau der Bank die volle Konzentration des Managements erfordere.

(Bericht von Paul Arnold, redigiert von Hans Seidenstücker. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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