Schweizer Börse bröckelt ab – KTM-Besitzerin gibt Gas

Zürich (Reuters) – Die Unsicherheit über die Lockerung der chinesischen Corona-Politik hat die Schweizer Börse am Mittwoch gebremst.

Der SMI verlor bis kurz vor Handelsschluss 0,3 Prozent auf 10.809 Punkte. Nach der Aufhebung von anderen Massnahmen hatte China am Montag angekündigt, dass Einreisende ab dem 8. Januar nicht mehr unter Quarantäne gestellt würden. Doch die geringeren Einschränkungen haben bereits eine Infektionswelle losgetreten. Laut Experten von UBS Securities wird die zweitgrößte Wirtschaft der Welt deshalb erst in mehreren Monaten von den Lockerungen profitieren können.

Die Verlierer verteilten sich auf mehrere Sektoren. Credit Suisse büssten 2,6 Prozent ein, der Elektrotechnikkonzern ABB 1,2 Prozent und der Pharmariese Roche 0,7 Prozent. Im Aufwind waren dagegen der Arznei-Auftragsfertiger Lonza mit einem Plus von 0,9 Prozent sowie der Aromenhersteller Givaudan, der sich um 0,5 Prozent verteuerte. Pierer Mobility kletterten neun Prozent, nachdem die KTM-Muttergesellschaft die Umsatzprognose erneut angehoben und für 2022 neu ein Wachstum von 15 bis 20 Prozent in Aussicht gestellt hatte.

(Bericht von Oliver Hirt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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