Zürich (Reuters) – Der um Sonderfaktoren bereinigte Gewinn des Schweizer Kakao- und Schokoladeherstellers Barry Callebaut ist im ersten Geschäftshalbjahr 2023/24 aufgrund der Stärke der Konzernwährung um 7,9 Prozent auf 215,8 Millionen Franken gesunken.
Währungsbereinigt stand ein leichtes Plus von 0,8 Prozent zu Buche, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Der Umsatz wuchs im Sog eines starken Kakaopreisanstiegs währungsbereinigt um 19,6 Prozent auf 4,64 Milliarden Franken. Die Verkaufsmenge stieg um 0,7 Prozent auf 1,14 Millionen Tonnen.
An der Jahresprognose hält Barry Callebaut fest und rechnet gegenüber dem Vorjahr mit einem stabilen Verkaufsvolumen und bereinigten Betriebsgewinn. “Wir bleiben vorsichtig wegen des außergewöhnlichen Preisanstiegs in den vergangenen sechs Monaten und möglicher Konsequenzen für unsere Lieferanten und Kunden”, erklärte Konzernchef Peter Feld. Der vor einem Jahr angetretene Deutsche will mit einem tiefgreifenden Umbau, der fast ein Fünftel der Belegschaft den Job kosten könnte, die Kosten senken und das Unternehmen auf Rendite trimmen.
(Bericht von Paul Arnold, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)