Deutsche Bank will 2024 wohl keine weiteren Aktien zurückkaufen

Düsseldorf (Reuters) – Die Deutsche Bank will 2024 wohl kein weiteres Programm zum Rückkauf eigener Aktien umsetzen.

Das Geldhaus habe keinen Antrag auf einen Rückkauf bei der EZB eingereicht und werde dies im Laufe des Jahres voraussichtlich auch nicht mehr tun, sagte Finanzchef James von Moltke am Mittwoch in einer Telefonkonferenz – es sei denn, es gebe in der zweiten Jahreshälfte positive Überraschungen. Der Fokus des Instituts liege vielmehr darauf, überschüssiges Kapital zu bilden.

Die Deutsche Bank hatte Mitte Juli ein Anfang März begonnenes Aktienrückkaufprogramm über 675 Millionen Euro abgeschlossen. Für die Jahre 2022 bis 2024 summierten sich die Gesamtausschüttungen an die Aktionäre auf 3,3 Milliarden Euro, hatte das Institut erklärt. Ziel des Managements ist es, für die Geschäftsjahre 2021 bis 2025 insgesamt mehr als acht Milliarden Euro in Form von Dividenden und Aktienrückkäufen an die Aktionäre zurückzugeben. “Wir (sind) weiterhin auf einem guten Weg, unsere Ziele für 2025 zu erreichen – einschließlich der angestrebten Ausschüttung an unsere Aktionäre”, hatte Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing am Morgen betont.

(Bericht von Matthias Inverardi, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bittean unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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