Warenhauskette Galeria lässt Insolvenz hinter sich

Düsseldorf (Reuters) – Deutschlands letzte große Warenhauskette Galeria hat das Insolvenzverfahren abgeschlossen und soll nun unter neuen Eignern eine “klare Zukunftsperspektive erhalten”.

Er wolle zusammen mit dem US-Investor NRDC Equity Partners eine neue Galeria bauen, kündigte der Unternehmer und Investor Bernd Beetz am Montag weiter an. 83 Filialen der Kette mit noch rund 12.000 Beschäftigten sollen erhalten werden.

Die aus Karstadt und Kaufhof entstandene Warenhauskette war erneut in die Schieflage geraten, nachdem der frühere Eigner, die Signa Holding des Tiroler Investors Rene Benko, im vergangenen Jahr in die Insolvenz geschlittert war. Im Mai billigten die Gläubiger dann den Sanierungsplan für Galeria, die Kette ging an die neuen Eigner. Für Galeria Karstadt Kaufhof war es die dritte Insolvenz in etwas mehr als drei Jahren. “Galeria als mittelständisches Unternehmen hat jetzt eine gute wirtschaftliche Ausgangslage und startet mit einer verfügbaren Liquidität im neunstelligen Bereich in die Zukunft”, sagte Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus.

(Bericht von Matthias Inverardi, redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bittean unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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