Produktionsprobleme setzen Wolfspeed zu

Bangalore (Reuters) – Produktionsprobleme in einem Werk setzen Wolfspeed zu. Daher lieferte der Spezialist für Leistungshalbleiter in der Nacht zum Donnerstag einen Ausblick unter den Markterwartungen.

Er stellte für das laufende erste Quartal einen Umsatz zwischen 185 und 215 Millionen Dollar und einen Verlust von 0,90 bis 1,09 Dollar je Aktie in Aussicht. Im Juni hatte das Unternehmen mitgeteilt, ein Störfall in einem Werk werde die Erlöse im ersten Viertel des Geschäftsjahres 2024/2025 voraussichtlich um etwa 20 Millionen Dollar schmälern.

Im abgelaufenen Quartal vierten Quartals des Geschäftsjahres fiel der Fehlbetrag mit 1,39 Dollar je Aktie fast doppelt so hoch aus wie von Analysten vorhergesagt. Der Umsatz lag mit 200,1 Millionen Dollar dagegen im Rahmen der Erwartungen. Die Wolfspeed-Aktien rutschten im nachbörslichen Handel an der Wall Street zunächst ab, legten anschließend aber rund sechs Prozent zu. Die in Frankfurt notierten Titel legten am Donnerstagmorgen ähnlich stark zu.

Wolfspeed leidet seit längerem unter dem weltweit schleppenden Absatz von Elektroautos, in denen besonders viele Leistungshalbleiter verbaut werden. Aus diesem Grund wird sich voraussichtlich der Bau des geplanten Werks im Saarland verschieben.

(Bericht von Jaspreet Singh; geschrieben von Hakan Ersen, redigiert von Patricia Weiß. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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