Alcon Entertainment verklagt Tesla wegen Bilder aus “Blade Runner 2049”

(Reuters) – Die Film-Produktionsfirma Alcon Entertainement hat den Elektro-Autobauer Tesla und Warner Bros Discovery wegen möglicher Urheberrechtsverstößen verklagt.

Sie sollen Bilder aus dem Film “Blade Runner 2049” genutzt haben, um für Teslas neues autonomes Cybertaxi zu werben, wie der Klage zu entnehmen ist. Warner Bros war Alcons Film-Verleiher für “Blade Runner 2049”, der 2018 zwei Oscars gewann und in dem Ryan Gosling und Harrison Ford in der mit Spannung erwarteten Fortsetzung des Kultklassikers Blade Runner von 1982 die Hauptrollen spielten.

Alcon erklärte, die Anfrage von Warner Bros abgelehnt zu haben, ob Tesla Bilder für seine am 10. Oktober live gestreamte Cybercab-Enthüllung verwenden dürfe. Tesla habe dann auf seinem Event mit künstlicher Intelligenz erstellte Bilder gezeigt, die dem Film ähnelten, heißt es in der Klage. In der Klage wurde keine Schadenssumme genannt. Nach Angaben von Alcon hat das Unternehmen Hunderte Millionen Dollar ausgegeben, um die Marke “Blade Runner 2049” aufzubauen. Das “finanzielle Ausmaß der hier erfolgten widerrechtlichen Aneignung sei beträchtlich”, hieß es lediglich. Tesla und Warner Bros waren für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar.

(Bericht von Mike Scarcella; geschrieben von Anneli Palmen, redigiert von Ralf Banser; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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