Bangalore (Reuters) – Der von der deutschen Unternehmerfamilie Reimann kontrollierte US-Kosmetikhersteller Coty zeigt sich etwas verhaltener für das Gesamtjahr.
Grund sei eine Verlangsamung der Nachfrage selbst nach Make-up und Kosmetika für den Massenmarkt, teilte das Unternehmen am Mittwoch nach Börsenschluss mit. Verbraucher mit niedrigem und mittlerem Einkommen bevorzugten weiterhin Produkte des täglichen Bedarfs gegenüber Schönheitsartikeln. Das Unternehmen erwartet nun, dass der bereinigte Jahresgewinn pro Aktie am unteren Ende seiner Prognose von 54 bis 57 Cents liegen werde. Coty, das unter anderem Düfte unter den Marken Hugo Boss oder Gucci anbietet, sieht sich auch mit einer straffen Lagerhaltung der Einzelhändler weltweit konfrontiert. Das Geschäft mit Düften verbuchte dagegen Umsatzzuwächse.
Der bereinigte Nettogewinn von Coty stieg im ersten Quartal auf 128,1 Millionen Dollar von 74,1 Millionen Dollar im Vorjahr. Der Nettoumsatz erhöhte sich um fast zwei Prozent auf 1,67 Milliarden Dollar, verglichen mit den Schätzungen von 1,68 Milliarden Dollar.
(Bericht von Ananya Mariam Rajesh, geschrieben von Birgit Mittwollen.; Redigiert von Hans Busemann; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)