Rheinmetall sieht Wachstumsperspektiven in USA nach Wahl als intakt

Düsseldorf (Reuters) – Der stark in den USA engagierte Rüstungskonzern Rheinmetall sieht sich dort auch nach der Wahl von Donald Trump zum neuen US-Präsidenten auf Kurs.

Die Wachstumsperspektiven Rheinmetalls in den Vereinigten Staaten blieben intakt, hieß es in einer am Donnerstag vorgelegten Präsentation des Konzerns für eine Analystenkonferenz. Rheinmetall erwarte keine Auswirkungen des Siegs des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Trump auf seine Verteidigungsprogramme für die USA. Die Übernahme des US-Zulieferers Loc Performance sei zudem auf einem guten Weg.

Rheinmetall-Chef Armin Papperger hatte bereits im August gesagt, er gehe davon aus, dass die Vereinigten Staaten ein Kernmarkt für Rheinmetall bleiben werden. “Wir investieren viel Geld, wir haben eine klare Strategie für Wachstum und die Vereinigten Staaten werden für uns ein starker Kernmarkt in den kommenden Jahren sein”, hatte er damals gesagt: “Es kommt dabei nicht darauf an, wer Präsident in den USA ist.”

Rheinmetall unterhält Fabriken in den USA und kooperiert unter anderem mit dem US-Konzern Lockheed Martin. Der Düsseldorfer Konzern setzt in den USA auch auf den Zuschlag für die Entwicklung eines Nachfolgers des US-Schützenpanzers Bradley. Das Projekt könnte ein Volumen von mehr als 45 Milliarden Dollar haben. Die Übernahme von Loc Performance hatte Rheinmetall im August in die Wege geleitet. “Durch die Übernahme von Loc Performance weitet der Konzern sein Geschäft mit dem US-Militär aus, vergrößert seine industrielle Basis in den USA und schafft weitere Zugänge für seine Technologien in Nordamerika”, hieß es damals.

(Bericht von Matthias Inverardi, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bittean unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

tagreuters.com2024binary_LYNXMPEKA609B-VIEWIMAGE

Close Bitnami banner
Bitnami