Düsseldorf (Reuters) – Der Windkraftanlagenbauer Nordex setzt auch nach dem Sieg des Republikaners Donald Trump bei den US-Wahlen auf den Markt in den Vereinigten Staaten.
Die USA blieben mittelfristig ein wichtiger und großer Markt für Windparks an Land, erklärte Nordex am Donnerstag auf Anfrage. Das Unternehmen erwarte, dass die fundamentalen Wachstumstreiber langfristig intakt blieben. Allein der Boom bei der Künstlichen Intelligenz werde die Energie-Nachfrage dort treiben. Trump hatte sich vor seiner Wiederwahl gegen Windpark-Projekte ausgesprochen, da diese seiner Ansicht nach der Umwelt schadeten. Nordex-Aktien notierten am Mittag leicht im Minus.
Nordex hatte in den ersten neun Monaten einen Zuwachs bei Umsatz und Gewinn verbucht. Die Gewinnmarge werde im Gesamtjahr voraussichtlich näher am oberen Ende der Prognosespanne von drei bis vier Prozent liegen, teilte das Unternehmen mit. Für die ersten neun Monate meldete Nordex 3,7 Prozent. Der Umsatz legte um 14 Prozent zu auf 5,1 Milliarden Euro zu, der Betriebsgewinn lag bei 189 Millionen Euro nach einem Verlust von 67 Millionen vor Jahresfrist.
(Bericht von Anastasiia Kozlova und Christina Amann, bearbeitet von Matthias Inverardi, redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter Berlin.Newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder Frankfurt.Newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte)