Siemens Energy: Sind stark ins Geschäftsjahr gestartet

Frankfurt/Düsseldorf (Reuters) – Der Energietechnik-Konzern Siemens Energy kommt nach der Krise durch die spanische Windkrafttochter Gamesa immer besser in die Spur. Das Unternehmen legte am Montagabend gestiegene Zahlen für den Umsatz und den Ertrag im ersten Quartal vor und hob einen Teil der Prognose für das Geschäftsjahr 2024/25 an.

Der Umsatz sei auf 8,942 Milliarden Euro gestiegen nach 7,649 Milliarden vor Jahresfrist. Das Ergebnis vor Sondereffekten konnte der Konzern auf 481 (208) Millionen Euro mehr als verdoppeln.

“Siemens Energy ist stark in das Geschäftsjahr 2025 gestartet”, erklärte der Konzern. Das von Siemens abgespaltene Unternehmen gehe nun davon aus, seine bisherige Prognose für den Free Cashflow vor Steuern von bis zu einer Milliarde Euro für das laufende Geschäftsjahr zu übertreffen. Im ersten Quartal fuhr Siemens Energy hier bereits einen Wert von 1,528 Milliarden Euro ein. Das Unternehmen kündigte an, bei der Vorlage der Halbjahreszahlen die Prognose für diesen Wert zu aktualisieren.

Gamesa hatte immer wieder dem Gesamtkonzern wegen Qualitätsmängeln einen Strich durch die Rechnung gemacht. Im ersten Quartal lag der Free Cashflow vor Steuern zwar bei Minus 568 Millionen Euro. Vor Jahresfrist war das Minus allerdings doppelt so hoch gewesen. Siemens Energy-Chef Christian Bruch hatte im November angekündigt, das Gamesa in zwei Jahren die Gewinnschwelle erreichen soll. Den kompletten Quartalsbericht will Siemens Energy am 12. Februar vorlegen.

(Bericht von Olaf Brenner und Tom Käckenhoff, redigiert von Ralf Bode. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte)

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