(Reuters) – Der schwedische Hausgerätehersteller Electrolux rechnet mit Gegenwind für sein Geschäft angesichts möglicher neuer US-Zölle.
Zudem könnten Wechselkurseffekte und negative Preisentwicklungen das Ergebnis 2025 belasten, teilte der Konzern am Donnerstag mit. Das Unternehmen will außerdem für 2024 keine Dividende zahlen. Das ist das dritte Jahr, in dem die Aktionäre leer ausgehen. Die Electrolux-Aktien rutschten am Vormittag um mehr als 7,5 Prozent ab.
Das Betriebsergebnis des Konzerns lag im vierten Quartal bei 1,25 Milliarden Schwedischen Kronen (109,1 Millionen Euro), ein Minus von 724 Millionen Kronen. Nach Daten von LSEG IBES hatten Analysten 1,22 Milliarden Kronen prognostiziert.
Neue Zölle in den USA könnten die Nachfrage drücken, sagte Electrolux-Chef Yannick Fierling. US-Präsident Donald Trump will Importe aus Asien mit neuen Zöllen belegen. Electrolux bezieht von dort rund 20 Prozent der Teile für Produkte, die in den USA verkauft werden. Im vierten Quartal war es in den USA für die Schweden gut gelaufen: Der operative Gewinn stieg dort auf 45 Millionen Kronen nach zehn Verlustquartalen in Folge.
(Bericht von Boleslaw Lasocki und Myria Mildenberger; redigiert von Ralf Banser; Bei Rückfragen wenden Sie sich sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)